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Willkommen im Amt Biesenthal-Barnim

Das Amt Biesenthal-Barnim liegt im Landkreis Barnim, im Nordosten Berlins, zwischen den Mittelzentren Eberswalde und Bernau.

Die Bildung des Amtes Biesenthal-Barnim erfolgte im Juni 1992 auf der Grundlage der politischen Entscheidung von sieben Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft "Nonnenfließ" und der Stadt Biesenthal im Rahmen der Gemeindeneugliederung im Land Brandenburg. Die Besonderheit des Amtes bestand darin, dass sich fünf Gemeinden des Altkreises Eberswalde und drei Gemeinden des Altkreises Bernau zusammenfanden und die Verwaltung in der Stadt Biesenthal etablierten.

Das heutige Amt Biesenthal-Barnim ist, bezogen auf die Einwohnerzahl, das größte Amt im Land Brandenburg. Zum Amt gehören die Stadt Biesenthal mit dem Ortsteil Danewitz, die Gemeinde Melchow mit dem Ortsteil Schönholz, die Gemeinde Sydower Fließ mit den Ortsteilen Grüntal und Tempelfelde, die Gemeinde Breydin mit den Ortsteilen Trampe und Tuchen-Klobbicke, die Gemeinde Rüdnitz und die Gemeinde Marienwerder mit den Ortsteilen Marienwerder, Ruhlsdorf und Sophienstädt.

Der Amtsbereich erstreckt sich über eine Fläche von ca. 19.766 ha. Am 04. Juli 2022 durfte das Amt Biesenthal-Barnim seinen 13.000. Einwohner mit Hauptwohnsitz im Amtsbereich begrüßen. Insgesamt ist ein deutlicher Aufwärtstrend in fast allen Gemeinden des Amtes Biesenthal-Barnim erkennbar. Dies begründet sich insbesondere dadurch, dass in nahezu allen amtsangehörenden Kommunen neue Baugebiete ausgewiesen werden und damit ein deutlicher Zuzug erfolgt.
Da die möglichen Entwicklungspotenziale in den einzelnen Kommunen noch nicht ausgeschöpft und nicht alle geplanten Baugebiete erschlossen sind, werden sich auch in den kommenden Jahren Steigerungen bei der Bevölkerungsentwicklung ergeben.

Derzeit ist die Verwaltung auf zwei Standorte aufgeteilt. In den nächsten Jahren ist beabsichtigt, ein neues Verwaltungsgebäude für die gesamte Verwaltung am Standort Plottkeallee in Biesenthal zu errichten.

Verwaltungsneubau

Die Schaffung eines neuen Verwaltungsgebäudes ist für unsere Gemeinden von großer Bedeutung. Es ist nicht nur ein Gebäude, sondern ein zentraler Ort, der die Verbindung zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Verwaltung stärken wird.
Wir haben uns in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Architektenkammer und der DSK GmbH, als wettbewerbsbetreuendes Büro, dafür entschieden, einen Realisierungswettbewerb auszurufen, um die besten Ideen und Konzepte für dieses wichtige Bauvorhaben zu finden. Aufgabenstellung des Wettbewerbs war es, die historisch bedingt räumlich voneinander getrennten Standorte in der Berliner Straße und an der Plottkeallee in einem neuen, zeit- und zukunftsgemäßes Verwaltungsgebäude zusammenzuführen. Dabei war es uns besonders wichtig, nicht nur ein funktionales, sondern auch ein ästhetisch ansprechendes und nachhaltiges Verwaltungsgebäude zu gestalten.

Insgesamt 48 interdisziplinäre Teams aus Architektur und Landschaftsarchitektur haben in der ersten Phase konzeptionelle Ideen eingereicht. Nach Abschluss der ersten Wettbewerbsphase wurden vom Preisgericht, bestehend aus Architekten und Landschaftsarchitekten als Fachpreisrichter und Vertretern der Amtsverwaltung sowie der amtsangehörigen Gemeinden elf Entwürfe für die zweite Phase ausgewählt, in der sie weiter ausgearbeitet und vertieft wurden. In der finalen Preisgerichtssitzung konnte das Architekturbüro NPC Naumann Petersen Conrad Joesten Architekten und beratende Ingenieure mbB aus Bremen in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro gartenlabor bruns aus Hamburg die Jury mit ihrem Konzept überzeugen.
Der Siegerentwurf stellt einen neuen Baukörper bestehend aus zwei ineinander verschobenen zweigeschossigen, quadratischen Gebäudeteilen dar. Der Neubau ist im südlichen Bereich des Grundstücks so positioniert, dass während der Bauphase das Bestandsgebäude erhalten bleiben kann und keine weitere Interimslösung nötig ist. Das Gebäude wird als Hybridbau durch holzsichtige Fassaden-, Wand- und Deckenelemente geprägt. Die übersichtliche Erschließung der Fachbereiche sowie die natürlich belichteten Flure mit ihren vielfältigen Ausblicken vermitteln das Bild einer zeitgemäßen, zugewandten Verwaltung.