Grußwort Gundula Frenzel, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie am SRH-Klinikum Naumburg
Demenz ist eine schwere Erkrankung, die jeden von uns betreffen kann. Sie ist nicht nur eine Erkrankung des hohen Alters. Wir kennen Demenzen des Kindesalters, des Vorruhestandes bis 60 Jahre und schließlich den Erkrankungsbeginn jenseits des 60. Lebensjahres. Die Verläufe der Erkrankung sind unterschiedlich - von schleichend bis fulminant, aber immer betrifft es neben dem Gedächtnis auch andere Funktionen und führt unweigerlich immer zum Tod der Betroffenen.
Mit der Allianz für Demenz und dem Wegweiser möchten wir, die wir bislang nicht betroffen sind, denen zur Seite stehen, die von dieser Erkrankung direkt und indirekt betroffen sind. Es ist uns ein Anliegen, Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft integriert zu wissen, sie zu unterstützen, ihnen Wegweiser und Begleiter zu sein, um bis zum Lebensende sicher begleitet am Leben und in der Gemeinschaft teilnehmen zu können.
Die Diagnose Demenz ist immer noch massiv mit Stigmata behaftet und kann einen, nicht nur als Betroffenen sondern auch als Angehörigen, seelisch und gesellschaftlich in die Knie zwingen. Es ist an uns Allen, die Barrieren der Berührungsängste zu durchbrechen, und zwar nicht nur wir als Begleiter, Gesunde oder im sozialen/medizinischen Bereich Tätigen, sondern vor allem auch Sie als Betroffener, egal ob Erkrankter oder Angehöriger. Nehmen Sie die Möglichkeiten wahr, treten Sie für Ihr Leben ein, denn dann können helfend ausgestreckte Arme Sie erreichen und vor allem kann sich dadurch das Leben mit Demenz in unserer Gesellschaft verändern.
Gemeinsam können wir, egal ob erkrankt oder gesund, einen Weg gehen, der Lebensfreude, Würde und Schönheit immer noch beinhalten kann trotz aller Schwere.
Gundula Frenzel
Mit der Allianz für Demenz und dem Wegweiser möchten wir, die wir bislang nicht betroffen sind, denen zur Seite stehen, die von dieser Erkrankung direkt und indirekt betroffen sind. Es ist uns ein Anliegen, Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft integriert zu wissen, sie zu unterstützen, ihnen Wegweiser und Begleiter zu sein, um bis zum Lebensende sicher begleitet am Leben und in der Gemeinschaft teilnehmen zu können.
Die Diagnose Demenz ist immer noch massiv mit Stigmata behaftet und kann einen, nicht nur als Betroffenen sondern auch als Angehörigen, seelisch und gesellschaftlich in die Knie zwingen. Es ist an uns Allen, die Barrieren der Berührungsängste zu durchbrechen, und zwar nicht nur wir als Begleiter, Gesunde oder im sozialen/medizinischen Bereich Tätigen, sondern vor allem auch Sie als Betroffener, egal ob Erkrankter oder Angehöriger. Nehmen Sie die Möglichkeiten wahr, treten Sie für Ihr Leben ein, denn dann können helfend ausgestreckte Arme Sie erreichen und vor allem kann sich dadurch das Leben mit Demenz in unserer Gesellschaft verändern.
Gemeinsam können wir, egal ob erkrankt oder gesund, einen Weg gehen, der Lebensfreude, Würde und Schönheit immer noch beinhalten kann trotz aller Schwere.
Gundula Frenzel