1.1 Demenz - Die Diagnose
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kurzzeitgedächtnis Sie auffällig häufig im Stich lässt, sollten Sie sich Ihrem Hausarzt anvertrauen. Auch Wesensveränderungen oder auffällige Verhaltensweisen sollten von den Angehörigen dem Hausarzt mitgeteilt werden. Der Hausarzt kann die Symptome, die Sie ihm schildern, versuchen einzuordnen und durch gezieltes Nachfragen den Verdacht auf das Vorliegen eines demenziellen Abbaus äußern. Falls sich der Verdacht auf eine Demenz erhärtet, sollte er eine Überweisung zum Facharzt für Psychiatrie oder Neurologie veranlassen.
Mit Hilfe von Anamnese, Fremdanamnese, Blutuntersuchungen und kognitiven Screening-Tests kann der Hausarzt den Verdacht erhärten oder andere Erkrankungen, die mit Vergesslichkeit, Desorientiertheit, aber auch mit Antriebs- oder Lustlosigkeit einhergehen können, feststellen, die anderweitig behandelt werden müssen. Die Erstuntersuchungen ergeben eine vorläufige Diagnose. Erhärtet sich der Verdacht auf das Vorliegen einer Demenz, werden spezielle Tests durch den Facharzt notwendig.
Untersuchungen und Tests
Zur Diagnose einer Demenzerkrankung können folgende Tests und Untersuchungen zum Einsatz kommen:
Mit Hilfe von Anamnese, Fremdanamnese, Blutuntersuchungen und kognitiven Screening-Tests kann der Hausarzt den Verdacht erhärten oder andere Erkrankungen, die mit Vergesslichkeit, Desorientiertheit, aber auch mit Antriebs- oder Lustlosigkeit einhergehen können, feststellen, die anderweitig behandelt werden müssen. Die Erstuntersuchungen ergeben eine vorläufige Diagnose. Erhärtet sich der Verdacht auf das Vorliegen einer Demenz, werden spezielle Tests durch den Facharzt notwendig.
Untersuchungen und Tests
Zur Diagnose einer Demenzerkrankung können folgende Tests und Untersuchungen zum Einsatz kommen:
- Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte durch den Betroffenen) genaue Schilderung der Beschwerden (Symptome) und Entwicklung der Beschwerden (zeitlicher Verlauf) durch den Betroffenen selbst; Nennung von Vorerkrankungen und aller aktuell eingenommener Medikamente
- Fremdanamnese Erhebung der Entwicklung und Ausprägung der Beschwerden durch die Angehörigen, die mit dem Betroffenen zu tun haben
- Familienanamnese Gibt es Demenzerkrankungen in der Familie?
- Körperliche Untersuchung regulär, wie z. B. Blutdruck- und Pulsmessung und neurologische Testungen, wie z. B. Muskelreflexe und Beweglichkeit
- Blutuntersuchung Blutentnahme, um z. B. Stoffwechselstörungen, Elektrolytentgleisungen und Vitaminmangel auszuschließen
- Liquordiagnostik (nur durch Facharzt) spezielle Untersuchung, um im Nervenwasser (Liquor) bestimmte Eiweiße nachzuweisen, die auf eine Alzheimererkrankung hinweisen oder eine Entzündung ausschließen
- Neuropsychologische Tests Untersuchung der geistigen Fähigkeiten, um z. B. Kurz- und Langzeitgedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit, zeitliche und räumliche Orientierung abzuklären (z. B. Mini-Mental-Status-Test (MMST), Uhrentest, MoCA, CERAD)
- Bildgebende Verfahren (z. B. Computertomographie (CT), Magnetresonanztherapie (MRT), Positronenemissionstomografie (PET) Untersuchungen, um Hirninfarkte, Blutungen, Tumore, Entzündungen oder eine Schrumpfung bestimmter Abschnitte des Gehirns zu erkennen
- Depression
- Hirnblutung
- Gehirntumore
- Infektionen des Gehirns (z. B. Gehirnhautentzündungen durch Herpes-Viren)
- Vitaminmangel (z. B. Vitamin-B12, Folsäure)
- Hormonmangel (z. B. Schilddrüsenhormon)
- Medikamente (z. B. regelmäßiger Gebrauch von Schlafmitteln (Benzodiazepine))