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1.4 Kommunikation mit dem Erkrankten

Wichtig ist, nicht über mehrere Themen oder Abläufe in einem Satz zu reden. Sprechen Sie mit Ihrem Angehörigen immer in kurzen, klaren und einfachen Sätzen. Achten Sie darauf, dass jeder Satz immer nur eine Botschaft enthält. Verpacken Sie mehrere Botschaften in mehrere Sätze und machen Sie zwischendurch beim Sprechen eine kurze Pause.

Achten Sie in der Kommunikation mit Ihrem betroffenen Angehörigen darauf, dass Sie Fragen möglichst präzise stellen. Warum-Fragen und offene Fragen sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Stattdessen ist es sinnvoller, dass Fragen einfache Auswahlmöglichkeiten enthalten. Achten Sie zudem darauf, dass Sie dem Demenzerkrankten genügend Zeit zum Antworten geben.

11 Tipps zur besseren Verständigung mit Menschen mit Demenz

1.
Führen Sie das Gespräch auf gleicher Augenhöhe.

2.
Seien Sie freundlich und zugewandt.

3.
Verwenden Sie einfache, kurze Sätze.

4.
Sprechen Sie langsam und deutlich.

5.
Unterstreichen Sie Ihre Worte durch Gesten und Mimik.

6.
Achten Sie auch auf die Gefühle, die mitschwingen.

7.
Lassen Sie Zeit zum Antworten.

8.
Hören Sie aufmerksam zu und achten Sie auf die Körpersprache.

9.
Sagen oder fragen Sie immer nur eine Sache auf einmal.

10.
Stellen Sie keine "Warum, Weshalb, Wann und Wo"-Fragen.

11.
Zeigen Sie Anerkennung für das, was gelungen ist und weisen Sie nicht auf Fehler hin.