Kurze Beine, kurze Wege: Der sichere Schulweg
Getreu dem Motto "kurze Beine, kurze Wege" bietet der Landkreis Kassel mit seinen 49 Grundschulen ein wohnortnahes Bildungsangebot. Gerade für Erstklässler, deren Schulweg oft ein tägliches Abenteuer darstellt, ist es wichtig, dass dieser sicher bewältigt werden kann.
Der Schulweg will geübt sein
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Eltern sollten idealerweise einige Zeit vor der Einschulung den sichersten Weg von zu Hause bis zur Schule planen, mit ihrem Kind regelmäßig üben und auf mögliche Gefahren hinweisen. Dabei sollte stets die sicherste - und nicht zwangsläufig die kürzeste oder direkteste - Route gewählt werden. Übersichtliche Straßenverhältnisse mit wenig Verkehr sowie ausreichend Fußgängerüberwege und Ampeln sind für die Route zu bevorzugen. Wichtige Regeln, wie das Warten an Ampeln und Zebrastreifen, das Überqueren von Straßen an sicheren Stellen und der Abstand zu parkenden Autos sollten Sie Ihrem Kind geduldig erklären. Zusätzlich sollten Sie in regelmäßigen Abständen überprüfen, ob der gewählte Schulweg noch sicher ist oder ob Gefahrenstellen, zum Beispiel neue Baustellen oder eine veränderte Verkehrsführung, hinzugekommen sind. Helle Kleidung und zusätzliche Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit der kleinen Verkehrsteilnehmer.
Vielleicht können Sie Ihr Kind an den ersten Tagen morgens zur Schule begleiten, bis Sie den Eindruck haben, dass es den Weg alleine gut bewältigen kann. Auch Gehgemeinschaften mit Klassenkameraden sorgen für mehr Sicherheit auf dem Schulweg und stärken das Gemeinschaftsgefühl. In einigen Orten, beispielsweise in Lohfelden, gibt es bereits feste Gehgemeinschaften oder sogenannte Walking Busse - fragen Sie einfach in der Schule oder bei anderen Eltern nach. Auch auf den meisten Schulhomepages der Grundschulen finden Sie einen Schulwegeplan für die Kinder sowie zahlreiche "Zu Fuß zur Schule"-Konzepte der Schulen.
Sicher in Bus und Bahn
An 36 Grundschulen im Landkreis gibt es Schülerinnen und Schüler, die auf den Bus angewiesen sind, um zur Schule zu kommen. Wenn Ihr Kind ebenfalls mit dem Bus fahren muss, sollte auch dies geübt werden. Denn die Fahrt mit dem Bus will gelernt sein: Der Weg zur Haltestelle, das richtige Verhalten beim Warten auf den Bus und während der Fahrt sowie geordnetes Ein- und Aussteigen sollten vor der ersten Fahrt alleine bewältigt werden können.
In Zusammenarbeit mit ÖPNV-Dienstleistern bietet der Landkreis Kassel seit 2017 regelmäßig die sogenannte Busschule an. Dabei lernen Erst- und auch Zweitklässler das richtige Verhalten, wenn sie mit dem Schulbus unterwegs sind und werden für die Gefahren im (Bus-)Verkehr kindgerecht sensibilisiert. Fragen Sie bei der Schule Ihres Kindes an, wann das nächste Training geplant ist. Sofern keine Schulung vereinbart ist, können sich Grundschulen für die Busschule beim Landkreis Kassel bewerben. Die Kosten hierfür übernimmt der Landkreis.
Eine weitere Maßnahme zum Schutz der jungen Buskinder ist die Fahrzeugbegleiter-Ausbildung. Diese wird in weiterführenden Schulen angeboten. Das Ziel dieser Ausbildung ist es, dass ältere Schülerinnen und Schüler bei auftretenden Problemen als Ansprechpartner für andere, oft jüngere Fahrgäste, zur Verfügung stehen, für mehr Sicherheit und Ordnung sorgen und somit als "verlängerter Arm" des Fahrpersonals fungieren. Insgesamt 14 weiterführende Schulen haben dieses Angebot des Landkreises Kassel in den letzten 20 Jahren wahrgenommen.
Der Schulweg will geübt sein
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Eltern sollten idealerweise einige Zeit vor der Einschulung den sichersten Weg von zu Hause bis zur Schule planen, mit ihrem Kind regelmäßig üben und auf mögliche Gefahren hinweisen. Dabei sollte stets die sicherste - und nicht zwangsläufig die kürzeste oder direkteste - Route gewählt werden. Übersichtliche Straßenverhältnisse mit wenig Verkehr sowie ausreichend Fußgängerüberwege und Ampeln sind für die Route zu bevorzugen. Wichtige Regeln, wie das Warten an Ampeln und Zebrastreifen, das Überqueren von Straßen an sicheren Stellen und der Abstand zu parkenden Autos sollten Sie Ihrem Kind geduldig erklären. Zusätzlich sollten Sie in regelmäßigen Abständen überprüfen, ob der gewählte Schulweg noch sicher ist oder ob Gefahrenstellen, zum Beispiel neue Baustellen oder eine veränderte Verkehrsführung, hinzugekommen sind. Helle Kleidung und zusätzliche Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit der kleinen Verkehrsteilnehmer.
Vielleicht können Sie Ihr Kind an den ersten Tagen morgens zur Schule begleiten, bis Sie den Eindruck haben, dass es den Weg alleine gut bewältigen kann. Auch Gehgemeinschaften mit Klassenkameraden sorgen für mehr Sicherheit auf dem Schulweg und stärken das Gemeinschaftsgefühl. In einigen Orten, beispielsweise in Lohfelden, gibt es bereits feste Gehgemeinschaften oder sogenannte Walking Busse - fragen Sie einfach in der Schule oder bei anderen Eltern nach. Auch auf den meisten Schulhomepages der Grundschulen finden Sie einen Schulwegeplan für die Kinder sowie zahlreiche "Zu Fuß zur Schule"-Konzepte der Schulen.
Sicher in Bus und Bahn
An 36 Grundschulen im Landkreis gibt es Schülerinnen und Schüler, die auf den Bus angewiesen sind, um zur Schule zu kommen. Wenn Ihr Kind ebenfalls mit dem Bus fahren muss, sollte auch dies geübt werden. Denn die Fahrt mit dem Bus will gelernt sein: Der Weg zur Haltestelle, das richtige Verhalten beim Warten auf den Bus und während der Fahrt sowie geordnetes Ein- und Aussteigen sollten vor der ersten Fahrt alleine bewältigt werden können.
In Zusammenarbeit mit ÖPNV-Dienstleistern bietet der Landkreis Kassel seit 2017 regelmäßig die sogenannte Busschule an. Dabei lernen Erst- und auch Zweitklässler das richtige Verhalten, wenn sie mit dem Schulbus unterwegs sind und werden für die Gefahren im (Bus-)Verkehr kindgerecht sensibilisiert. Fragen Sie bei der Schule Ihres Kindes an, wann das nächste Training geplant ist. Sofern keine Schulung vereinbart ist, können sich Grundschulen für die Busschule beim Landkreis Kassel bewerben. Die Kosten hierfür übernimmt der Landkreis.
Eine weitere Maßnahme zum Schutz der jungen Buskinder ist die Fahrzeugbegleiter-Ausbildung. Diese wird in weiterführenden Schulen angeboten. Das Ziel dieser Ausbildung ist es, dass ältere Schülerinnen und Schüler bei auftretenden Problemen als Ansprechpartner für andere, oft jüngere Fahrgäste, zur Verfügung stehen, für mehr Sicherheit und Ordnung sorgen und somit als "verlängerter Arm" des Fahrpersonals fungieren. Insgesamt 14 weiterführende Schulen haben dieses Angebot des Landkreises Kassel in den letzten 20 Jahren wahrgenommen.