Gehe zum Inhalt, überspringe Menüs

 

Busendorf

Busendorf
mit Kanin und Klaistow

Urk. Ersterwähnung: 1420
Einwohner: ca. 680
Ortsvorsteher: Heiko Hamecher
Mobil: 0171 6801950
E-Mail: hhamecher@me.com

Bis zum Jahr 1815 bildeten die drei Dörfer Kanin, Klaistow und Busendorf eine zum Königreich Sachsen gehörende Exklave auf brandenburgischem Territorium. Grenzstreit, Schmuggel und Flucht von Soldaten bilden den Grundstein für viele Anekdoten. Fahnenflüchtige Preußen, die sich in den drei Ortsteilen sicher glaubten, tappten in Kanin gelegentlich in eine Falle: Der Krug gehörte nämlich noch zum Königreich Preußen. Wer vor dem Dienst in der Armee flüchten wollte und im Krug aufgegriffen wurde, wurde zurück zum Regiment nach Potsdam gebracht, wo ihm der Spießrutenlauf drohte. Mit Ende der Napoleonischen Kriege kamen unter anderem die drei Dörfer zu Brandenburg-Preußen.

Obwohl sie erst 1950 zu einer Gemeinde zusammengelegt wurden, teilten sie sich seit jeher eine Schule und eine Kirche. Letztere wurde bereits im 12. Jahrhundert als trutziger Wehrbau auf einer Anhöhe errichtet und ist somit eine der ältesten Feldsteinkirchen Brandenburgs.

In der früheren Dorfschule befindet sich die Kita Kaniner Zwerge, die zusammen mit der Volkssolidarität und dem Sportverein das gesellschaftliche Leben in Schwung hält.

Höhepunkte sind im Sommer die Venga-Venga-Party sowie das Dorffest, die Adventsmärkte und die Heimspiele des SV 71 Busendorf.

Nicht nur zur Spargelsaison ziehen zudem der Spargelhof Hugo Simianer & Söhne sowie der Spargelhof Klaistow die Gäste an. Letzterer ist fast das ganze Jahr über mit saisonalem Angebot geöffnet.