Die kommunale Wärmeplanung
Die kommunale Wärmeplanung
Bei der kommunalen Wärmeplanung handelt es sich um eine öffentlich zugängliche Datensammlung zur treibhausgasneutralen Wärmeversorgung aller Gebäude im Celler Stadtgebiet. Die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung gliedert sich in drei Abschnitte, deren Inhalte wie folgt definiert sind:
Bedarfsanalyse
Für die Ermittlung des aktuellen Wärmebedarfs aller Gebäude im Celler Stadtgebiet werden rechnerische Werte mit realen Verbrauchsdaten abgeglichen. Für die rechnerische Ermittlung der Verbrauchswerte werden je Gebäude rund 70 Parameter berücksichtigt. Zu diesen Parametern zählt unter anderem das Alter der Gebäude, die Gebäudegröße, die Ausrichtung und der Gebäudetyp (Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Gewerbebetrieb etc.).
Neben dem theoretisch ermittelten Wärmebedarf aller Gebäude im Celler Stadtgebiet wird zusätzlich auch der reale Wärmeverbrauch der Gebäude erfasst. Diese Datenerhebung erfolgt für die leitungsgebundenen Energieträger wie Strom und Gas durch eine Abfrage aller Zählerstände bei den lokalen Energieversorgern. Die nichtleitungsgebundenen Energieträger wie z. B. Öl oder Holzpellets werden über die Größe der Heizanlage mithilfe einer mittleren Jahreslaufzeit geschätzt. Die Größe und Art der Heizanlagen wird durch die Schornsteinfeger übermittelt. Das Ergebnis der Datensammlung ist eine graphische Ansicht des gegenwärtigen Wärmebedarfs in der Stadt Celle. Die folgende Abbildung zeigt eine Darstellungsform dieses Wärmebedarfs auf Ebene eines Straßenzugs. Je nach Wärmebedarf der angrenzenden Gebäude färbst sich die dargestellte Wärmemenge intensiv rot.
Potentialanalyse
In der Potentialanalyse erfolgt die Darstellung von dem lokal vorhandenen Potential zur Wärmebereitstellung durch Erneuerbare Energien. Für die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung der Stadt Celle wurden die folgenden Energieformen berücksichtigt: Abwärmenutzung aus Fluss- und Oberflächengewässern, Abwärmenutzung aus dem Abwasserkanal, Nutzung von unvermeidlicher Abwärme aus industriellen Prozessen, Nutzung von Geothermie in 100m und 1.000m Tiefe, Einsatz von Luft-Wärmepumpen sowie Nutzung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Durch den zukünftig erwarteten Anstieg bei der Nutzung von Wärmepumpen wird gleichsam eine Verknüpfung des Strom- und des Wärmesektors prognostiziert (Sektorkopplung). Die Potentialanalyse untersucht hierbei ebenfalls die Stromnetze auf Leistungsfähigkeit und ggf. noch vorhandene freie Kapazitäten. Analog zu der Erstellung einer graphischen Ansicht des Wärmebedarfs werden verschiedene Karten mit den lokal vorhandenen Potentiale der Erneuerbaren Energien erstellt und veröffentlicht. Die Potentialanalyse zeigt zusätzlich Gebiete auf, die sich aufgrund des hohen Wärmebedarfs für ein Nahwärmenetz eignen wie auch solche, in denen sich dezentrale Wärmezeuger aufgrund der vorhandenen Siedlungsstruktur wirtschaftlicher gestalten lassen.
Handlungsstrategien
Zum Abschluss der kommunalen Wärmeplanung erfolgt die Erarbeitung von Handlungsstrategien zur treibhausgasneutralen Wärmeversorgung aller Gebäude im Celler Stadtgebiet bis zum Jahr 2040.
Die kommunale Wärmeplanung stellt daher eine weitere Entscheidungshilfe für potentielle Investoren zur Wärmeversorgung im Celler Stadtgebiet dar.
Nach Abschluss der Arbeiten wird das Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung aus den einzelnen Abschnitten im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgt unter anderem auf der externen Website im lokalen Klimaschutz der Stadt Celle.
Bei der kommunalen Wärmeplanung handelt es sich um eine öffentlich zugängliche Datensammlung zur treibhausgasneutralen Wärmeversorgung aller Gebäude im Celler Stadtgebiet. Die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung gliedert sich in drei Abschnitte, deren Inhalte wie folgt definiert sind:
Bedarfsanalyse
Für die Ermittlung des aktuellen Wärmebedarfs aller Gebäude im Celler Stadtgebiet werden rechnerische Werte mit realen Verbrauchsdaten abgeglichen. Für die rechnerische Ermittlung der Verbrauchswerte werden je Gebäude rund 70 Parameter berücksichtigt. Zu diesen Parametern zählt unter anderem das Alter der Gebäude, die Gebäudegröße, die Ausrichtung und der Gebäudetyp (Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Gewerbebetrieb etc.).
Neben dem theoretisch ermittelten Wärmebedarf aller Gebäude im Celler Stadtgebiet wird zusätzlich auch der reale Wärmeverbrauch der Gebäude erfasst. Diese Datenerhebung erfolgt für die leitungsgebundenen Energieträger wie Strom und Gas durch eine Abfrage aller Zählerstände bei den lokalen Energieversorgern. Die nichtleitungsgebundenen Energieträger wie z. B. Öl oder Holzpellets werden über die Größe der Heizanlage mithilfe einer mittleren Jahreslaufzeit geschätzt. Die Größe und Art der Heizanlagen wird durch die Schornsteinfeger übermittelt. Das Ergebnis der Datensammlung ist eine graphische Ansicht des gegenwärtigen Wärmebedarfs in der Stadt Celle. Die folgende Abbildung zeigt eine Darstellungsform dieses Wärmebedarfs auf Ebene eines Straßenzugs. Je nach Wärmebedarf der angrenzenden Gebäude färbst sich die dargestellte Wärmemenge intensiv rot.
Potentialanalyse
In der Potentialanalyse erfolgt die Darstellung von dem lokal vorhandenen Potential zur Wärmebereitstellung durch Erneuerbare Energien. Für die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung der Stadt Celle wurden die folgenden Energieformen berücksichtigt: Abwärmenutzung aus Fluss- und Oberflächengewässern, Abwärmenutzung aus dem Abwasserkanal, Nutzung von unvermeidlicher Abwärme aus industriellen Prozessen, Nutzung von Geothermie in 100m und 1.000m Tiefe, Einsatz von Luft-Wärmepumpen sowie Nutzung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Durch den zukünftig erwarteten Anstieg bei der Nutzung von Wärmepumpen wird gleichsam eine Verknüpfung des Strom- und des Wärmesektors prognostiziert (Sektorkopplung). Die Potentialanalyse untersucht hierbei ebenfalls die Stromnetze auf Leistungsfähigkeit und ggf. noch vorhandene freie Kapazitäten. Analog zu der Erstellung einer graphischen Ansicht des Wärmebedarfs werden verschiedene Karten mit den lokal vorhandenen Potentiale der Erneuerbaren Energien erstellt und veröffentlicht. Die Potentialanalyse zeigt zusätzlich Gebiete auf, die sich aufgrund des hohen Wärmebedarfs für ein Nahwärmenetz eignen wie auch solche, in denen sich dezentrale Wärmezeuger aufgrund der vorhandenen Siedlungsstruktur wirtschaftlicher gestalten lassen.
Handlungsstrategien
Zum Abschluss der kommunalen Wärmeplanung erfolgt die Erarbeitung von Handlungsstrategien zur treibhausgasneutralen Wärmeversorgung aller Gebäude im Celler Stadtgebiet bis zum Jahr 2040.
Die kommunale Wärmeplanung stellt daher eine weitere Entscheidungshilfe für potentielle Investoren zur Wärmeversorgung im Celler Stadtgebiet dar.
Nach Abschluss der Arbeiten wird das Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung aus den einzelnen Abschnitten im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgt unter anderem auf der externen Website im lokalen Klimaschutz der Stadt Celle.