| RUND UM SCHULE, BILDUNG UND BERUF 3 59 Jugendsozialarbeit die kommunale Schulsozialarbeit, die direkt an den Krefelder Schulen verortet ist. Die Angebote umfassen: Klärungs- und Beratungsgespräche, individuelle Einzelfallhilfe, Stärken-/ Schwächenanalyse, bedarfsgerechte Einzeltrainings, soziale und werkpädagogische Gruppenangebote, Training von Vorstellungsgesprächen, Unterstützung bei der Suche nach Praktikums-/Ausbildungs- und Arbeitsstellen, Elternarbeit, aufsuchende Sozialarbeit, Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen z. B. aus dem Bildungs- und Teilhabepaket, Informationen und Begleitung zu Unterstützungsangeboten. Stadt Krefeld Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung a Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld t 0 21 51 / 86 34 96 a beratung-jbh@krefeld.de JUGEND STÄRKEN – Brücken in die Eigenständigkeit – JUST BEst JUST BEst „Bleib dran“ – so heißt das Nachfolgeprojekt von JUSTiQ in Krefeld und ist vom 08/2022 – 12/2027 bewilligt. Das Projekt JUST BEst „Bleib dran“ wird im Rahmen des ESF Plus- „JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. JUST BEst wendet sich in Krefeld an junge Menschen von 18 – 26 Jahre aus dem gesamten Krefelder Stadtgebiet. Besonders sollen auch dropouts oder von dropout Bedrohte (u. a. care leaver, ggf. ohne Transferleistungen, AbbrecherInnen von berufsfördernden Maßnahmen, von Wohnungslosigkeit Bedrohte) erreicht und im Prozess ihrer Verselbstständigung unterstützt werden über: Einzelfallhilfe » Clearing » Casemanagement » Aufsuchende Soziale Arbeit sowie über Gruppenangebote » Experimentieren im geschützten Rahmen » Stärkung von Potenzialentfaltung mit Anderen » Identifikation und lokalem Zugehörigkeitsgefühl. Perspektivisch ist – je nach Bedarf – eine Ausweitung des Jugendwohnens nach §13.3 SGB VIII oder die Entwicklung niederschwelliger Wohnkonzepte denkbar. Eine enge rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit (SGB II, III, VIII) ist die Basis gleichermaßen wie eine starke Vernetzung des Projekts mit den sozialen und Gemeinwesen orientierten AkteurInnen in Krefeld. Stadt Krefeld – Kommunale Zentralstelle für Beschäftigungsförderung a Fabrik Heeder, Virchowstraße 128 c g Frau Kalverkamp (Projektkoordinatorin) t 0 21 51 / 86 34 63 a gillen.kalverkamp@krefeld.de Schulsozialarbeit und Jugendberatung Das Sozialwerk Krefelder Christen berät und begleitet Jugendliche und junge Erwachsene ab Grundschuleintritt bis zum 27. Lebensjahr, die persönliche Probleme haben, die die Schule nicht regelmäßig besuchen, eine Orientierung im Übergang Schule – Beruf benötigen oder Hilfe bei der sozialen Integration und der Entwicklung beruflicher Perspektiven brauchen. Präventiv wird das Projekt ANDERS LERNEN (regelmäßiges Soziales Lerntraining) zur Vermeidung von Schulverweigerung an einer Realschule in Krefeld durchgeführt. In den Projekten SOZIALE ARBEIT AN SCHULE werden SchülerInnen an Grund- und weiterführenden Schulen gefördert und individuell beraten. Hierbei geht es z.B. um die Themen: Schulabsentismus, Unterstützung bei persönlichen Problemen, Training sozialer Fähigkeiten, Hilfe bei der beruflichen Orientierung, Kinderschutz, Elternberatung. Im CASEMANAGEMENT werden Jugendliche und junge Erwachsene, die durch das Jobcenter nicht mehr erreicht werden, aufsuchend und intensiv begleitet, um gesellschaftlich wieder integriert zu werden und kleinschrittig berufliche Perspektiven für sich zu entwickeln.
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